„Der Teufel“- die Bedeutung der Tarotkarte XV
Der Teufel ist hier nicht das der Herrscher der Hölle oder das Wesen aus der gottlosen Unterwelt zu sehen. Hier stehen vor allem die dunklen Mächte im Vordergrund, die uns selbst daran hindern auf der geistigen Ebene zu wachsen. Der Teufel zeigt die inneren Gefängnisse auf, in die wir aus selbst begeben. Aus diesem Grund wird diese Trumpfkarte aus der großen Arkana auch als die Karte der freiwilligen Gefangenschaft bezeichnet. Der Vorteil hier ist, dass der Gefangene immer noch im Stande ist sich selbst aus dieser Gefangenschaft wieder zu befreien. Er kann seine eigenen Ketten sprengen, von denen er umgeben ist. Die Ketten sind hier vor allem als Abhängigkeiten (auch finanziell), ungerechte Beziehungen, gern geschätzte Bequemlichkeiten oder als Zwänge zu sehen. Diese engen uns stark ein und verhindern, dass wir frei und selbstbestimmt handeln (können.)
Ein großes Beispiel für eine solche innere Kette oder ein inneres Gefängniss sind die Süchte. Egal ob man sich von einer Sache, einer Person oder einen Zustand abhängig macht – man gibt auf jeden Fall seine eigene Freiheit auf.
Zieht man den Teufel wenn die gestellte Frage auf eine bestimmte Situation bezogen ist, dann wird hier die Frage gestellt, ob alles was den Fragenden umgibt auch wirklich gut für ihn ist. Es kann auch in Frage gestellt werden ob die bisherigen Ziele oder Menschen in der Umgebung die richtigen für den Fragenden sind. Natürlich ist es verständmlich und auch menschlich,, wenn man sich ab und an den eigenen Schwächen hingibt und sich verführen lässt. Aber es immer gut, dabei die Vorsicht zu behalten.
Der Teufel möche unser Gleichgewicht stören. Der Teufel als sechzehnte Tarotkarte will uns Situationen und Blockaden aufzeigen, in denen wir uns unwohl fühlen. Es soll hier erreicht werden, das wir uns selbst dazu bringen uns und unser Umfeld genau zu durchleuchten und zu überdenken. Wenn wir nach diesem Durchdenken, dann die Stärke bekommen, uns selbst von diesen inneren Gefängnissen, Ketten und Fesseln zu befreien, dann können wir endlich die Welt in Freiheit erleben.
„Der Teufel“ – was zeigt die Tarotkarte?
Ein geflügelter und gehörnter Dämon mit Krallenfüßen stzt auf einem Sockel. Zeitgleich sind zwei Menschen zu seinem Füßen festgebunden. Diese Darstellung existiert bereits auf sehr alten und traditionellen Tarotkarten. Die Ursymbolik besagt: Das Böse (in diesem Fall der Teufel) hat nur Macht über diejenigen, die sich an ihn binden. Es liegt aber auch an diesen Personen selbst, sich davon zu befreien und den Teufel vom Sockel zu reißen.
Die Karte und Ihre Gestaltung ziehen dich in eine wahrlich rabenschwarze Momentaufnahme: Vor einem nachtschwarzen Himmel thront der riesige Teufel auf einem ebenso schwarzen Sockel. Der Teufel wird hier ganz eindeutig als Gestalt mit schwarzmagischen Fähigkeiten präsentiert. Dies wird durch das umgekehrte Pentagramm auf seiner Stirn bewiesen. Er bindet die Menschen nicht nur an sich – er kettet sie sogar fest an. Er fesselt sowohl Männer als auch Frauen an sich. Die nackte Frau und der nackte Mann haben selbst schon teuflische Eigenschaften an sich übernommen. Die beiden Personen stehen unter dem Einfluss des Teufels persönlich. Sie sind sogar schon selbst zu kleinen Teufeln geworden. An ihren Köpfen sind ihnen Hörner gewachsen und den Teufelsschwanz haben sie dem Hauptsatan sogar voraus. Bei der Frau mündet dieser Teufelsschwanz in eine Frucht, beim Mann in eine auflodernde Flamme. Diese Flamme stammt von der Fackel, welche der Teufel selbst in der linken Hand hält.
Das Teuflische an dieser Tarotkarte ist nicht der Teufel selbst. Esist vor allem der Umstand, dass sich das Paar freiwillig mit der düsteren Macht verbindet. Denn wenn man genau hinschaut liegen die Ketten sehr locker um ihre Hälse. Hier ist keine Spannung oder Gefahr zu sehen bzw. Gewalt oder direkte Machtanwendung durch den Teufel. Die Ketten sind so locker, dass der Mann und die Frau sie ganz einfach abstreifen und gehen könnten. Aber aus irgendeinem Grund tun sie es einfach nicht. Sie sind total entspannt und wirken völlig zufrieden. Sie selbst fühlen sich nicht wie Gefangene. Sie fühlen sich sogar eher wohl in diesem schwarzen Reich. Der Mann streckt der Frau sogar seine Hand hin. Die beiden führen sich also gegenseitig selbst zum Bösen. Dies gilt somit für die gesamte Menschheit.
„Der Teufel“ als Tageskarte
Heute ist Vorsicht angesagt – sei bitte etwas auf der Hut. Auch wenn du heute absolut verlockende Angebote erhalten solltest, bedenke bitte immer das diese ein faden Beigeschmack haben können. Du kannst heute in Angelegenheiten verstrick werden, mit denen du lieber nichts zu tun hättest oder zu tun haben solltest. Deine moralische Integrität steht hier auf dem Spiel. Weckt man bei einem Menschen Begehrlichkeiten und trifft genau den richtigen Nerv, dann ist jeder Mensch sehr einfach zu manipulieren. Heute ist es ein leichtes deine dunklen Seiten zum Vorschein zu bringen. Das ist auch eine gute Möglichkeit, sich diesen dann auhc gleich zu stellen.
„Der Teufel“ in Liebesdingen
Für alle Singles gilt: Der Partner, für den momentan dein Herz brennt, ist mit wirklicher Vorsicht zu genießen. Er führt dich in die Abgründe der Liebe. Die Abgründe sind zwar total faszinierend, aber auf Dauer werden Sie dir nicht gut bekommen. Wenn Ihr allerdings schon länger liiert seid, dass überlege dr gut ob du das auf Dauer wirklich willst. Ihr treibt schon eine lange zeit ungute Spielchen miteinander. Die können zwar einerseits total prickelnd in Sachen Erotik sein, aber auf der anderen Seite können auf Qualen in Bezug auf die Seele und Schuldgefühle mitschwingen. Hier ist es wirklich ratsam genau nachzudenken.