Engelkarten sind ein hervorragendes Werkzeug, um für sich selbst oder für andere Menschen korrekt aus den Karten zu lesen. Darüber hinaus sind sie ein altes und langersehntes Hilfsmittel, um in die Zukunft zu sehen. Nach dem Gesetz der Anziehung ziehen wir durch unsere Gedanken und Überzeugungen bestimmte Karten an. Da die Gedanken und Überzeugungen unsere Zukunftsformen, geben uns diese Karten Auskunft, in welche Richtung sich unsere Beziehungen, die Gesundheit, der Beruf oder die Finanzen entwickeln. Die Karten manifestieren insofern genau das, was bereits energetisch da ist.

Die Liebe der Engel ist uns sicher

Dabei muss niemand Angst haben. Keine der Karten ist negativ, denn sie alle spiegeln das liebevolle und fürsorgliche Wesen der Engel wieder. In Spiritualität und Religion verkörpern die Engel von jeher die weibliche Natur und Schöpfungskraft. In der Zusammenarbeit mit den Engeln heilen und kräftigen wir die eigene, innere Weisheit, die jedem Menschen innewohnt. Unsere Intuition erwacht und macht uns empfänglich für Botschaften aus der geistigen Welt. Die Engel öffnen unser Herz-Chakra, sodass wir empfänglich und empfindsam werden für die Botschaften des Universums.

Damit die Engelkarten wirklich gut für uns arbeiten können, müssen wir sie vorbereiten. Das bedeutet konkret, dass sie von alten Energien befreit und geklärt werden müssen. Danach werden sie mit unseren persönlichen Absichten und Energien programmiert. Im Laufe der Zeit kann es passieren, dass die Botschaften nicht mehr ganz so klar und eindeutig sind, wie wir sie kennen oder erwartet haben. Dann sollten wir das Kartendeck nehmen und neu auf unsere Energien einschwingen. Um ein neues Kartendeck für uns vorzubereiten, gehen wir ganz einfach vor. Wir nehmen das Kartendeck in die Hand, mit der wir nicht schreiben. Die andere Hand, wir können sie auch die dominante Hand nennen, sendet die Energie. Nun bilden wir mit unserer dominanten Hand eine Faust und klopfen mit dem Knöchel einmal kräftig oben auf den Kartenstapel. So werden die Karten von den alten Energien gesäubert und sind nun empfänglich für die eigenen Schwingungen.

So wird das Deck gesäubert

Nun berühren wir mit unserer dominanten Hand, also mit jener Hand, mit der wir normalerweise schreiben, jede einzelne Karte. Das kann an der Ecke sein, das kann auch die komplette Karte sein, das spielt keine Rolle. So prägen wir jede einzelne Karte des gesamten Decks mit unserer Energie und Schwingung. Anschließend formen wir aus dem Kartendeck einen Fächer und halten ihn vor unsere Brust, also in Herznähe. Wir schließen die Augen und konzentrieren uns auf das Kartendeck. Jetzt sollten wir ein Gebet oder eine Bitte äußern, die beispielsweise so klingen kann: „Liebes Universum, ich bitte dich, mir stets die Botschaften und Antworten zu senden, die meinem jeweiligen Thema innewohnen. Ich möchte Klarheit und Wahrheit. Daher bitte ich dich, mir verständliche Botschaften zu schicken, die mir Tendenzen aufzeigen und mein Leben befruchten.“ Nun sind die Karten bereit für den Einsatz.

Wir haben uns gerade darum gekümmert, wie wir ein neues Kartendeck einweihen oder ein älteres Kartendeck neu programmieren. Wichtig ist aber auch die Aufbewahrung. Denn wir haben ja nun bereits festgestellt, dass die Karten sensitiv sind und Energie absorbieren. Das heißt, sie sind immer empfänglich für fremde Energien. Wir sollten unser Kartendeck also am besten geschützt aufbewahren, vielleicht in einem Stoffbeutel oder in einem Holzkästchen. Vor allem sollten wir die Karten mit Liebe und Dankbarkeit behandeln, denn sie sind ein wunderbares Werkzeug.

Das Thema sollte klar sein

Nun noch ein paar Hinweise zum Kartenlegen selbst. Egal ob du dir selber deine Karte legst oder für jemand anderen – wichtig ist, dass das Thema vorher klar ist. Das können Liebesangelegenheiten sein, es können berufliche Fragen sein, es können finanzielle Themen sein oder auch Fragen zu einer bevorstehenden Reise oder eines Immobilienerwerbs. Die Fragen sind so vielschichtig wie das Leben. Die Engelkarten liefern die Antworten.

Möchtest du einem Klienten die Karten legen, dann sollte er sein Thema, seine Frage laut aussprechen oder aber sehr intensiv darüber nachdenken. Die Gedanken sind universell, deswegen müssen sie nicht laut ausgesprochen werden. Währenddessen mischst du die Karten. Und auch da ist es wichtig, das Universum um Hilfe zu bitten. Das kann ein ähnlicher Spruch bzw. ein Gebet sein wie beim Kartenreinigen. Zum Beispiel könnte er lauten: „Liebes Universum, bitte liefere mir jetzt eine Botschaft, mit der ich eine Antwort auf die gestellte Frage bekomme. Ich bete dafür, dass es eine Antwort ist, die klar und verständlich ist. Bitte hilf mir dabei, dass ich diese Botschaft, die ich gleich erhalten werde, verstehe und anwenden kann.“

Auf die Gefühle und Gedanken hören

Möglicherweise fallen beim Kartenmischen und bei der Konzentration aufs Thema und beim Formulieren der Bitte ans Universum eine oder mehrere Karten auf den Tisch. Das muss uns überhaupt nicht stören. Wir sollten aber auch nicht den Fehler machen, die Karte(n) einfach ins Deck zurückzustecken. Am besten, wir legen die Karte(n) zur Seite, um sie später noch ein wenig genauer zu betrachten. Beim Kartenmischen kann es durchaus sein, dass du Gedanken oder Gefühle spürst. Das sind bereits innere Botschaften, die dabei helfen werden, genau im richtigen Augenblick die Karte zu ziehen, die eine klare Botschaft bringt. Allerdings solltest du nur beobachten und nicht eingreifen. Lass alles geschehen, was mit dir geschieht. Irgendwann wirst du spüren, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um mit dem Mischen aufzuhören, vielleicht gibt es sogar eine innere Stimme dafür. Auch hier wird das Gesetz der Anziehung dafür sorgen, dass es genau der richtige Zeitpunkt ist.

Universelle Botschaft verstehen

Nun haben wir die Karten gemischt, jetzt ist es an der Zeit, eine beliebige Karte aus dem Dreck zu ziehen. Und auch hier müssen wir uns keine Gedanken machen, welche Karte wir nehmen. Am besten schließen wir die Augen, greifen einfach zu, es wird immer die richtige Karte sein. Und weil alle Karten positiv sind, gibt es überhaupt keinen Grund für irgendwelche Ängste.

Jetzt haben wir die Karte vor uns liegen und nun geht es darum, die Botschaft zu verstehen. Beim Lesen der Worte auf der Karte sollten wir ebenso wie beim Mischen auf Gedanken und Gefühle, Visionen oder Botschaften hören, die uns durch den Kopf oder den Körper gehen. Denn auch das sind Nachrichten des Universums. Auch das Bild auf der Karte ist entscheidend. Beobachte genau, wohin dein Blick geht, wenn du die Karte betrachtest und was du dabei fühlst. Auch das ist Teil der Antwort.

Nun kommen wir zu jener Karte oder den Karten zurück, die beim Mischen möglicherweise aus dem Deck gefallen sind. Sie werden weitere Botschaften für uns bereithalten, die das Thema noch ein wenig vertiefen. Solltest du das Gefühl haben, dass eine Karte oder auch eine weitere, die aus dem Deck gefallen ist, zur Beantwortung der Frage nicht ausreicht, kannst du eine weitere Karte ziehen. Aber auch da solltest du vorher eine klare Botschaft ans Universum richten und es darum bitten, eine für dich verständnisvolle Information zu schicken.