Ralf

Ralf ist 45 Jahre alt, wohnt in Berlin und sagt von sich, er sei bisexuell. Er gehört zu unseren langjährigen Kunden, die sich regelmäßig bei uns melden und mit Hilfe der Lenormand-Karten beraten lassen. Ralf hat mit Sicherheit kein leichtes Leben. Er ist Alkoholiker, lebt streckenweise von Hartz IV. Offensichtlich ist er in eine Situation gerutscht, wo es sehr schwer ist, von dort wieder herauszukommen. Aber er hat es sich so ausgesucht. Momentan ist er mit einem 17 Jahre jüngeren Mann zusammen, der alkohol- und drogenabhängig ist. Der Freundeskreis der beiden gehört ebenso zum sogenannten Milieu. In unseren Beratungsgesprächen spüren wir, dass Ralf unbedingt aus dieser Situation raus möchte, er sich nach einem „normalen“ Berufs- und Liebesleben sehnt. Vor allem fehlt es ihm an Selbstwertgefühl. So ist er auf unser Anraten hin zwischendurch mal nach Leipzig gezogen, um alles hinter sich zu lassen. Denn die Karten hatten eindeutig gezeigt, dass Leipzig eine neue Chance gewesen wäre, seinem Leben eine völlig neue Wendung zu geben. Er hätte in einer Übergangsphase zwar in einem Wohnheim für obdachlose Männer wohnen müssen, aber er hätte sogar einen wunderbaren Job bekommen. Allerdings hat er es in Leipzig keine zwei Wochen ausgehalten. Vielmehr entschied er sich, wieder zurück nach Berlin zu gehen. Und so landete er in der alten Situation, sein Leben dreht sich seither wieder im Kreis. Ralf ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein Berater gerne Tendenzen aufzeigen und Empfehlungen geben kann. Die Lenormand-Karten sind ein wunderbares Werkzeug dafür, da sie die jeweilige Situation untrüglich und schonungslos offenlegen. Die Entscheidung liegt aber einzig und allein beim Klienten. Niemand wird manipuliert, jeder bleibt für sein Handeln verantwortlich. Wir als Berater sind niemandem böse, wenn er sich nicht an unsere Ratschläge hält. Wir können nur den Krückstock reichen. Laufen muss jeder selbst.