Bevor Sie beginnen, sollten Sie und Ihr Klient ausführlich klären, was besprochen werden soll. Das zu besprechende Thema sollte beiden verständlich sein, außerdem muss es klar und deutlich formuliert werden. Um wirklich eine fundierte Antwort zu bekommen, sollte man keine Ja- und Nein-Fragen stellen. Zum Beispiel möchten viele Klienten oft wissen, ob sich ihr Partner in absehbarer Zeit wieder melden wird? Das ist eine Frage, die man nur mit Ja oder Nein beantworten kann. Viel wichtiger wäre es aber zu wissen, wie der Partner denkt. Daher wäre beispielsweise die Frage, was kann ich tun, um unsere Beziehung wieder zum Lodern zu bringen? Diese Frage schließt dann nämlich auch mit ein, ob sich der Partner melden wird oder nicht. Das Thema wird komplex und intensiv behandelt. Am Ende ist das auch für den Klientin viel nützlicher.

Wie lege ich die Tarotkarten aus?

Richten Sie den Platz für die Legung ein. Viele Leser zünden eine Kerze an und legen ein Seiden- oder Wolltuch aus. Andere verzichten auf Ausstattungen und sorgen einfach dafür, dass die Oberfläche des Tisches oder Schreibtisches sauber ist. Es lohnt sich immer, eine kleine Weigerung durchzuführen, also das Universum zu bitten, Einsicht und Klarheit zu schaffen. Wenn Sie für eine andere Person das Tarot auslegen, lassen Sie sie neben sich sitzen und nicht gegenüber. Auf diese Weise können Sie beide Karten aus derselben Richtung sehen. Anders als beim Legen der Lenormandkarten ist das beim Tarot wichtig, wenn Sie umgekehrte Karten verwenden.

Nun beruhigen Sie Ihren Geist und beginnen die Karten zu mischen. Konzentrieren sich auf die Person, für die Sie die Karten legen wollen. Diese Person wiederum konzentriert sich auf das Thema, das besprochen werden soll. Wichtig ist, dass zwischen Ihnen und dem Klienten eine Verbindung entsteht. Vielleicht können Sie sich im Kopf das Bild eines leuchtenden Blitznetzes konstruieren. Das Netz liegt über beiden Personen und verbindet sie miteinander. Dieses Bild des Blitznetzes ist übrigens auch dann von Vorteil, wenn der Klient nicht neben ihnen sitzt, sondern irgendwo auf der Welt.

Wie Sie die Karten mischen, ist Ihnen überlassen. Wenn es große Karten sind und ihre Hände möglicherweise zu klein dafür, dann stapeln Sie einfach die Karten und heben Sie sie in zufälliger Reihenfolge auf. Wenn Sie umgekehrte Karten verwenden, drehen Sie die Stapel oder Teile des Decks ab und zu. Anfänger hingegen sollten zunächst versuchen, alle Karten aufrecht zu lassen. Umkehrungen können Anfänger dann später bearbeiten.

Wie man dem Tarot eine Frage stellt

Wenn Sie mit dem Mischen fertig sind, halten Sie die Karten zwischen beiden Händen und denken Sie über die Frage nach. Fühlen Sie die Übertragung der Energie. Bitten Sie den Klienten, die Karten mit der linken Hand zu teilen, den unteren Stapel zu nehmen und oben abzulegen. Schauen Sie sich die Karte unten im Deck an und notieren Sie sie sich im Kopf. Sie müssen diese Karte dem Klienten nicht zeigen oder darüber diskutieren, diese Karte enthält Informationen für Sie, denn sie zeigt die Motivation des Klienten an. Drehen Sie nun die Karten von oben und legen Sie sie in dem von Ihnen vorher festgelegten Legesystem auf den Tisch.

So wählen Sie Ihr Legesystem aus

Es ist vorteilhaft, einige Legesystem zu kennen. Welches Sie wählen, hängt davon ab, wie lange die Legung dauern soll, welche Frage zu klären ist und wie Sie es am liebsten mögen.
Für schnelle Legungen können Sie auch eine einzelne Karte verwenden. Das beispielsweise bietet sich an, wenn sie für viele Menschen legen oder schnell mal eine kostenlose Legung machen wollen. Eine einzelne Karte hat natürlich keine Position im Deck, sie kann darüber hinaus keine umfassende Klärung bringen, aber sie kann eine einfache Frage auf einfache Art und Weise beantworten.

Selbstverständlich ist es auch möglich, sich die Karten online legen zu lassen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unseren Internetseiten.